Steinmauern im Garten – Natursteinmauer bauen
In fast jedem Garten gibt es verschiedene Höhen, die überwunden werden müssen. Dies kann man am Besten durch verschiedene Arten von Mauern erreichen! Aber auch freistehende Mauern geben Ihrem Garten eine Struktur und laden beispielsweise zum Verweilen nach einem anstrengenden Arbeitstag ein. Steinmauern können den Garten einrahmen und so als Sichtschutz und Lärmschutz dienen, sie teilen den Garten in unterschiedliche Räume oder laden als Sitzmäuerchen zum Platznehmen ein. Eine freistehende Gartenmauer am Lieblingsplatz schützt an den Abenden vor Wind und Kälte und strahlt die gespeicherte Wärme des vergangenen Tages zurück. Eine Natursteinmauer zu bauen hat viele Vorteile.
Natur- oder Betonstein im Garten?
Eines ist klar, für Natursteinmauern im Außenbereich müssen Sie witterungsbeständige und frostsichere Natursteine verwenden. Es versteht sich von selbst, dass wir Sie dabei kompetent beraten. Es gibt eine ganze Reihe von Natursteinen, die diese Anforderungen erfüllen. Granit beispielsweise ist ein Tiefengestein, dass sich ideal im Freien eignet. Er ist hart, und frostsicher und in allen erdenklichen Farben erhältlich. Sandstein ist ein Sedimentgestein, das gerne für Skulpturen oder Fassaden eingesetzt wird und sich ebenfalls als Mauerstein eignet. Gerne bauen wir Natursteinmauer mit heimischen Materialien wie dem Isarwinkler Kalkdolomit oder Fruchtschiefer aus Norddeutschland.
Aber auch Betonsteinmauern haben Ihren Reiz. Diese gibt es in unzähligen Farben und Formen und durch besondere Herstellungsverfahren können unsere Lieferanten die Haptik von Naturstein nahezu perfekt kopieren. Ob Natur- oder Betonstein, eine falsche Wahl können Sie bei der Auswahl nicht treffen!
Welche Steinformen verwenden Sie für Mauern?
Sie entscheiden zuerst, wie Ihre Mauer aussehen soll. Dementsprechend verwenden Sie unregelmäßige, unbehauene Steine, mehr oder weniger ebenmäßige Mauersteine oder akkurat zugeschnittene Blöcke. Es kommt dabei allein auf Ihren Geschmack an. Für aussehende Mauern werden weitgehend unbearbeitete Bruchsteine verwendet. Soll es etwas geordneter zugehen, eignen sich gespaltene und formatiere Mauersteine. Vorgesägte Systemsteine ergeben eine sehr regelmäßige Mauerfassade.
Fundament, ja oder nein?
Egal, ob Sie eine Trockenmauer oder eine vermörtelte Steinmauer errichten wollen, ein Fundament brauchen Sie immer. Bei Trockenmauern legen Sie ein Schotterbett an. Das Schotterbett füllen Sie in einen etwa 40 Zentimeter tiefen Graben und verdichten es. Für eine vermörtelte Natursteinmauer brauchen Sie einen etwa 80 Zentimeter tiefen Graben für ein Streifenfundament.
Wann entscheiden Sie sich für eine Trockenmauer?
Wenn Sie Ihrem Mauerwerk einen natürlichen Look geben wollen, liegen Sie mit einer schön aufgeschichteten Trockenmauer aus unregelmäßigen Natursteinen goldrichtig. Das kann eine Stützmauer sein, die Einfassung eines Hochbeetes oder die Umfassung Ihres Gartens. Durch die offenen Fugen wird die Trockenmauer zur ökologischen Nische. Hier können sich kleine Pflanzen und Tiere ansiedeln, die in unserer aufgeräumten Umgebung sonst nur noch wenig Lebensraum finden. Hübsch sieht es auch aus, wenn Sie die Trockenmauer bepflanzen. Hier empfiehlt es sich, ein Substrat in die Mauerfuge zu füllen, um die Pflanzen mit Nährboden zu versorgen. Legen Sie bei niedrigen Natursteinmauern die schönsten Steine zuoberst in die Mauerkrone. Bei den unregelmäßigen Steinen können Sie sich auch in der Musterung Ihrer Trockenmauer fantasievoll ausleben.
Wann ist eine vermörtelte Mauer das Richtige für Sie?
Sie bevorzugen einen modernen Stil und ein zeitgenössischer Look passt besser zu Ihrem modernen Grundstück? Dann ist Ihnen die Trockenmauer aus unregelmäßigen Natursteinen sicher zu chaotisch. Vermutlich gefällt Ihnen eine vermörtelte Mauer besser. Sie können Natursteinmauern bauen, die bis zu zwei Meter Höhe genehmigungsfrei sind. Nicht jeder Mörtel eignet sich gleichermaßen. Trasskalkmörtel nutzen Sie für ein Sandstein-Mauerwerk. Trasszementmörtel für Mauerwerk aus Hartsandstein, Granit und Kalkstein. Für Mauern aus Systemsteinen brauchen Sie einen Spezialmörtel oder Natursteinkleber. Keine Sorge, wir beraten Sie dabei.
Was ist bei Stützmauern im Garten zu beachten?
Wenn Sie eine Natur- oder Betonsteinmauer anlegen möchten, die als Stützmauer am Hang dient, muss sie besonders standfest sein. Dazu müssen Sie eine Neigung von etwa 10–15 Grad berechnen. Für die Stärke der Mauer gilt die Faustregel: ein Drittel der Höhe. Mindestens jeder zehnte Mauerstein wird als sogenannter Bindestein quer zur Laufrichtung des Mauerwerkes gesetzt. Die sichtbare Mauerfläche hinterfüllen Sie mit Kies oder Drainschotter. Sollte die Mauer auf feuchtem Grund stehen, empfiehlt es sich, eine Drainageleitung zu legen.